Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen

Freitag, 24. Juli 2015

Die Terrasse ist endlich fertig!!!


Endlich gibt es mal wieder etwas Neues hier... und das liegt nicht daran, dass am Haus nichts passiert - ich hatte einfach keine Zeit. Inzwischen nutze ich fast jede freie Minute, um zu grundieren, tapezieren, streichen oder im Garten zu arbeiten. Und da die Arbeit an der Terrasse nun endlich abgeschlossen ist, folgt hier der Baubericht dazu:

Als Erstes sollte man sich eine möglichst genaue Skizze von der Terrasse machen, damit man bei den späteren Arbeiten immer die genauen Maße zur Hand hat. Dabei bitte die Fugen nicht vergessen - zur Hauswand habe ich eine größere Fuge von 2cm geplant, die restlichen Fugen sind 0,5cm.
Damit die Terrasse später auch die richtige Höhe hat, muss der Unterbau ebenfalls gut geplant werden. Der Großteil besteht aus verdichtetem RCT-Schotter, oben dann eine kleine Schicht Plitt, auf den dann die Platten gelegt werden. Seitlich begrenzt wird die Terrasse von in Beton gesetzten Rasenkantensteinen, von denen man später nur noch die Oberseite sehen soll.
In unserem Fall sieht das dann so aus:


Gut geplant ist schonmal halb gewonnen, also ran an die Arbeit :)






Die Ausgangslage: Glücklicherweise ist das vorhandene Gelände bereits recht tief, so dass nicht allzu tief gegraben werden muss, um Platz für den Unterbau zu schaffen

Mit Schnüren ist die geplante Oberkante der Terrasse markiert - ein Gefälle von ca. 2% von der Hauswand weg ist natürlich berücksichtigt. Ausgehend von den Schnüren wurde mit Hilfe der Skizze die Tiefe ermittelt und entsprechend Erde weggeschafft

Hier kommen Schotter und Splitt
 
8,5 Tonnen RCT-Schotter (0/32) und 1,5 Tonnen Splitt (2/5)
Wie auf der Skizze erkennbar, werden die Randsteine auf eine Schicht Schotter gesetzt. Also ein paar Ladungen Schotter verteilen und verdichten. Dafür haben wir uns diese kleine Rüttelplatte ausgeliehen
Die erste Schicht ist verdichtet...
Weiter geht es mit dem Beton für die Randsteine. Fertigbeton und etwas Wasser mit dem Spaten in einer Wanner verrühren und aufpassen, dass die Mischung nicht zu feucht ist. Wenn die Randsteine auf dem Beton praktisch nicht mehr einsinken, ist es gut :)
Der erste Stein wurde auf zwei Betonhaufen gesetzt und an der Schnur ausgerichtet
Etwas später: Die Terrasse nimmt Form an. Tipp: Der Schotter für die nächste Schicht sollte bereits jetzt geholt werden, damit man später keine große Rampe über die Steine bauen muss (eine kleine wird später  definitiv noch benötigt)
Jippie, die Platten sind da!
Die Umrandung ist fertig. Es ließ sich leider nicht vermeiden, dass jeweils ein Randstein auf jeder Seite geschnitten werden musste. Diese Steine habe ich für den Schluss aufgehoben. Tipp: Die Schnittkante sollte möglichst an die Hauswand
Die zweite Ladung Schotter wurde eingebracht und verdichtet (jeweils nach ca. 10cm soll verdichtet werden).
Auf den Schotter folgt eine Schicht Splitt, hier erstmal grob verteilt
Jetzt muss der Splitt exakt abgezogen werden. Dafür habe ich Schnüre gespannt, die wirder die Oberkante markieren. Dann habe ich zwei Metallrohre in den Splitt gelegt und ein wenig eingerüttelt, bis sie die richtige Höhe erreicht haben. Die "richtige Höhe" ist die Höhe der Terrassenplatten abzüglich 0,5cm. Jetzt mit einem Holzbrett über die Rohre ziehen, dann wird die Oberfläche schön eben
Fertig abgezogen!
Die ersten Platten sind verlegt. Dabei muss mit einer Wasserwaage immer wieder die korrekte Ausrichtung geprüft werden. Das geht am besten, indem man in der Ecke beginnt und die Wasserwaage auf den Randsteinen ablegt. Dann die Platten vorsichtig mit einem weißen(!) Gummihammer in den Splitt einklopfen, bis die Höhe passt. So geht es dann Stück für Stück voran...
Wenn die Platten alle verlegt sind, müssen die Fugen noch gefüllt werden. Also erstmal Fugensplitt grob verteilen und dann mit dem Besen schön fegen, bis der gesamte Splitt verschwunden ist (in den Fugen oder neben der Terrasse...)
Geschafft!!! Die Terrasse ist fertig :)

Sonntag, 28. Juni 2015

Grundierung

Puh, endlich mal wieder ein paar freie Minuten für einen neuen Eintrag.Im Haus selbst passiert momentan gar nicht so viel, mit aufregenden Fotos kann ich also nicht dienen. Die Terrasse ist immer noch nicht fertig, aber inzwischen ist ein Ende in Sicht! Momentan sind 63 von 98 Platten verlegt...

Im Haus habe ich begonnen, die Wände zu grundieren. Das ist eine ziemlich lästige Arbeit, aber leider notwendig - und immerhin nicht allzu schwierig. Tiefengrund wird benötigt, um die Saugfähigkeit der Wände zu reduzieren - unbehandelt wirken einige Wände wie ein Schwamm: Wenn man sie kräftig nassmacht, kann man sehen, wie das Wasser blitzschnell eingesaugt wird!

Also ab zum Baumarkt, paar Kanister von dem Zeug besorgt und ran an die Arbeit. Aufgetragen wird Tiefengrund mit dem Quast oder einer Rolle - ich persönlich mit mit der Rolle bis jetzt besser klar gekommen.Ich hatte auch den Tipp bekommen, eine Spritze zu verwenden, davon wird "im Internet" aber eher abgeraten, weil man kein Gefühl dafür hat, wieviel Tiefenrgund aufgetragen wird und weil es nicht so gut "einmassiert" wird.

Die Arbeit selbst, ist ziemlich frustrierend - nach ein paar Stunden sehen die behandelten Wände (und Decken) irgendwie wieder genauso aus, wie vorher... Tiefengrund ist flüssig wie Wasser und spritzt dementsprechend auch ordentlich. Daher sind Einmalhandschuhe sehr empfehlenswert ;) Glücklicherweise lassen sich die Spritzer von Fliesen, Tür- und Fensterrahmen leicht wieder abwischen.
Ein wenig aufpassen muss man dabei, dass man es nicht übertreibt - ein wenig Saugfähigkeit muss erhalten bleiben, weil die Tapeten sonst nicht halten. Mir wurde der folgende Test empfohlen: Mit einem nassen Pinsel einen Streifen an die Wand malen und schauen, wie sich das Wasser verhält. Idealerweise sollte es langsam einziehen.

Tiefengrund: Vor der Behandlung
Tiefengrund: Kurz nach der Behandlung


Sonntag, 14. Juni 2015

Jetzt könnten jederzeit die Sicherungen fliegen...

... denn der Elektriker war die Woche wieder aktiv und hat u.a. den Sicherungskasten eingebaut. Allerdings haben wir noch keinen Strom, so dass sich das mit den fliegenden Sicherungen noch ein wenig verzögern wird.
Eine Menge Sicherungen - und alle nur für uns :)

Für dieses Schalterprogramm haben wir uns entschieden. Bis auf ein paar Steckdosen in der Küche werden die Dosen und Schalter erst nach den Malerarbeiten montiert.

Alles ist vorbereitet...

Dann wurden diese Woche auch die Waschbecken und Klos geliefert:







Das Wochenende habe ich damit verbracht, den ersten Kanister Tiefenrgund an die Wände zu bringen. Irgendwie ziemlich frustrierend, wenn das Zeug nach ein paar Stunden eingezogen ist und die Wände praktisch genauso aussehen, wie vorher ;)

Samstag, 6. Juni 2015

Fliesen und Türen

Die Fliesenarbeiten sind inzwischen praktisch abgeschlossen. An zwei Stellen fehlen noch die Fußleisten, aber vorher muss erstmal der Elektriker ran. An der Terrasse haben wir auch weitergearbeitet, aber es bleibt dabei: Wenn  sie fertig ist, kommt ein separater Bericht. Vorher gibts nichts zu sehen ;) Hier zwei Bilder vom Badezimmer:







Dann wurden auch unsere Innentüren eingebaut:


Zum Abschluss noch eine Kleinigkeit: Der Telefonanschluss ist gelegt! Wir haben die ganze Woche auf einen Anruf der Tiefbaufirma gewartet. Am Donnerstag haben wir dann "unseren" Mitarbeiter von der Telekom-Bauherrenabteilung gesprochen und erfahren, dass das bereits am Montag erledigt worden sei :)

Montag, 1. Juni 2015

Feinschliff

Diese Woche gab es wieder sichtbare Fortschritte, allerdings keine ganz großen. Der Fliesenleger hat weiter Fliesen gelegt. Die Bodenfliesen im EG sind fertig, jetzt fehlt nur noch das Bad. Der Trockenbauer hat die letzte offene Stelle geschlossen und ganz viel gespachtelt und glatt geschliffen.

Wir selbst haben mit dem Bau der Terrasse angefangen, davon gibt es aber erst Bilder wenn alles fertig ist ;)









Sonntag, 24. Mai 2015

Erste Fliesen

Diese Woche waren wir mehrfach vor Ort, um mit dem Fliesenleger zu sprechen (Farbe der Fugen, Sockelleisten etc.), zwischendurch mussten auch noch einige Kleinigkeiten mit dem Elektriker geklärt werden. Die ersten Fliesen befinden sich bereits an der Wand bzw. auf dem Boden. Hoffentlich geht es in diesem Tempo weiter :)

Das EG erhält einheitlich Bodenfliesen in Holzoptik



Gäste-WC
Badezimmer: Hier wurde noch ein Deckendurchbruch geschlossen, so dass die Arbeit erst kommende Woche beginnen kann.

Nachdem Fliesenleger und Elektriker sich mal unterhalten haben, hat sich herausgestellt, dass noch zwei Dosen versetzt werden mussten. Hätte sonst nicht mit der Höhe des Fliesenspiegels gepasst...
Dieser hochoffizielle Kasten ist das "Verbindungsstück" zwischen unserem Haus und dem externen Stromnetz.

Samstag, 16. Mai 2015

Kleinigkeiten und eine Überraschung

In dieser kurzen Woche hatte ich eigentlich nur kleine Arbeiten beim Trockenbau erwartet. An dieser Stelle hätte es dann ein paar mäßig spannende Fotos gegeben und einen Hinweis auf nächste Woche, in der wir einen deutlich sichtbaren Fortschritt erhoffen (sofern alles nach Plan läuft). Beim Trockenbau ist allerdings nichts passiert. Dafür war der Elektriker da und hat die Öffnungen für Steckdosen und Lichtschalter wiederhergestellt - diese waren vor einigen Wochen unter dem Putz verschwunden:

Wohnzimmer: Fernsehwand
Was kommt raus, wenn man die Punkte in der richtigen Reihenfolge verbindet? Die Küche ;)
Eines der beiden Kinderzimmer

Spitzboden: Computerecke

Spitzboden: Nische neben der Treppe
Wie bereits in der Überschrift angedeutet, gab es auch eine große Überraschung: die Treppe wurde eingebaut! Das hatte ich eigentlich erst kurz vor Ende der Bauzeit erwartet...