Herzlich Willkommen

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Samstag, 31. Januar 2015

Und Gott sprach, es werde Licht...

... doch er fand den Schalter nicht.

Damit uns das nicht auch passiert, hatten wir heute ein intensives Gespräch mit dem Elektriker. Wir sind gut drei Stunden durch den Rohbau gelaufen und haben uns jeden Raum der Reihe nach vorgenommen. Wir haben uns bereits seit Monaten Gedanken über die Elektroplanung gemacht und wähnten uns eigentlich ganz gut vorbereitet. Dies wurde vom Elektriker auch bestätigt (ich hatte ihm unsere Skizzen vorab per Mail geschickt), aber dennoch gab es viel Gesprächsbedarf.

Anzahl und Positionierung der Steckdosen
Hier sind wir nur wenig von unserer Planung abgewichen. Ein paar Steckdosen haben wir gestrichen, einige wenige sind hinzugekommen. Aktuell ist es sehr im Trend, Steckdosen in Fensterlaibungen einzubauen, um für Weihnachtsbeleuchtung gerüstet zu sein. Wir haben uns aber letztendlich doch dagegen entschieden und stattdessen darauf geachtet, dass eine "normale" Steckdose in der Nähe ist, die als "Dekosteckdose" dienen kann. Grund: Die Beleuchtung wird i.d.R. per Zeitschaltuhr gesteuert. Dann kann aber das Fenster nicht mehr richtig geöffnet werden, weil der Platzbedarf zu groß ist. Außerdem kann es vorkommen, dass mehrere Lichterketten über eine Mehrfachsteckdose von einer Zeitschaltuhr gesteuert werden sollen, was im Fenster dann endgültig nicht mehr passt. Eine "normale" Steckdose lässt sich von Januar bis November auch besser für andere Dinge nutzen, als eine Dose in der Fensterlaibung.

Beleuchtung
Neben der Positionierung der Lichtschalter und Deckenauslässe (da wo die Lampen angebracht werden) haben wir uns intensiv über Wechselschalter (eine Lampe wird von mehreren Schaltern gesteuert), Dimmer und Spots unterhalten. Dabei sind wir insbesondere den Flur mehrmals hin- und hergelaufen, um die optimalen Positionen der Lichtschalter zu identifizieren. Natürlich war auch die Außenbeleuchtung ein wichtiges Thema.

Sonstiges
Neben den wichtigen Themen "Steckdosen" und "Beleuchtung" gab es noch eine Reihe weiterer Dinge, bspw. das Netzwerk. Wir möchten nahezu jedes Zimmer mit LAN-Anschlüssen versehen. Wegen der Betondecke des EG (inkl. Bewehrung aus Metall) könnte es beim WLAN zu Störungen kommen. Mit einem Repeater im OG ließe sich das zwar umgehen, aber dennoch haben wir mit LAN ein besseres Gefühl. Zumal das Thema "Streaming" immer wichtiger wird und wer weiß, welche Datenmengen in zehn Jahren übertragen werden müssen. Bzgl. TV haben wir uns für eine Sat-Schüssel entschieden, ebenfalls mit Anschlüssen in allen "wohnlich genutzten Räumen". Im Außenbereich möchten wir für eine elektrische Markise vorbereitet sein, ebenso lassen wir Kabel an die Grundstücksgrenze legen, falls wir irgendwann für die Carport-Zufahrt ein elektrisches Tor möchten oder falls die Türklingel doch auch an der Grundstücksgrenze sein soll und nicht (nur) direkt an der Haustür.

Wir warten jetzt auf das erste Angebot. Da dort alles enthalten sein wird, was wir jetzt unter "möglicherweise" eingeordnet haben, werden wir vermutlich erst ganz tief durchatmenund müssen dann überlegen, welche Dinge wir streichen, um die Überziehung des geplanten Budgets im Rahmen zu halten. Aus dem Grund habe ich jetzt auch nicht jeden "Luxus" erwähnt, über den wir gesprochen haben. Manches nehmen wir vermutlich doch cniht, andere Dinge sollen eine Überraschung werden ;)

Dank der Bautreppe waren wir erstmals im OG und DG. Hier ein paar kleine Impressionen:

Kinderzimmer 1
Kinderzimmer 2
Schlafzimmer
Spitzboden

Leider waren die Wetterbedingungen letzte Woche nicht gut genug, das Dach zu decken (oder die Dachdecker waren auf dringenderen Baustellen zugange). Bei der aktuellen Wetterprognose wird sich der Weiterbau wohl erstmal ein wenig verzögern, da der Innenausbau erst vorgenommen kann, wenn das Dach gedeckt ist. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass die Abdeckplane reißt und die Dämmung nass wird.

Samstag, 24. Januar 2015

Planlos - das war einmal!

Wir haben jetzt endlich einen Bauzeitenplan bekommen! Damit haben wir jetzt eine ziemlich detaillierte Auflistung, in welchen Schritten der Bau jetzt ablaufen wird und wieviel Zeit dafür einkalkuliert ist. Theoretisch haben wir sogar einen Übergabetermin, der aber wegen der unklaren Wetterlage nicht allzu ernst genommen werden sollte. Hier der grobe Ablauf:

JanuarDach eindecken
FebruarAußenputz, Dachkasten, Oberputz
Sanitär Rohinstallation
Trockenbau: Dämmung
Elektro Rohinstallation
Innenputz
MärzFußbodenheizung
Estrich
AprilAufheizen Estrich
Trockenbau: Platten, Vorwand
MaiSanitär, Badewanne
Fliesenarbeiten Treppe, Innentüren Elektro: Endmontage, Inbetriebnahme Sanitär, Heizung: Endmontage, Inbetriebnahme
Fenster, Haustür: Endmontage
03.06.2015Übergabe


Am Haus selbst ist letzte Woche kaum etwas passiert. Die Wetterbedingungen haben Arbeiten am Dach verhindert - bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kommt es auf dem Gerüst zu gefährlichen Vereisungen. Aber immerhin haben wir inzwischen einen Schlüssel, so dass ich hier aktuelle Bilder von Innen zeigen kann:

Hier wartet jemand auf seinen Einsatz. Hoffentlich nicht allzu lange...

Der Anschluss für die Außenzapfstelle. Leider wird da nur Wasser rauskommen ;)
Das passende Gegenstück zur Außenzapfstelle im Gäste-WC

Das wird ein Gurtwickler für die Rollläden. Wir habenn uns entschieden, diesein der Unterputz-Variante einzubauen.
Die ersten Kabel warten im Hauswirtschaftsrau, angeschlossen zu werden. Wofür die sind? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Ich tippe auf die Photovoltaikanlage.
Der Blick durch das Treppenhaus in das OG und die Holzdecke zum Dachgeschoss
Terrassentür und -fenster von Innen
Die erste Innenfensterbank!
Massenweise Dämmmaterial

Samstag, 17. Januar 2015

Kommen Sie rein, dann können Sie rausgucken!

Der erste Teil (Reinkommen) gestaltet sich momentan allerdings etwas schwierig. Es gibt jetzt nämlich eine Haustür - und zwar eine verschlossene. Ein Schlüssel wartet im Musterhaus auf uns, wie mir der Projektleiter gerade per Mail mitgeteilt hat. Wenn wir dann aber erst im Haus drin sind, können wir durch die frisch eingebauten Fenster rausgucken :) Auf dem Dach ist das Gerüst fertig, so dass nächste Woche die Dachziegel gedeckt werden können. Die Solarkollektoren sind bereits montiert. Diese dienen nicht der Stromerzeugung, sondern zur Warmwassererzeugung. Sollte gerade keine Sonne scheinen, müssen wir glücklicherweise nicht kalt duschen - in dem Fall wird mit Gas geheizt.


Auf dem Dach befindet sich leider kein XXL-Panoramafenster, sondern Solarkollektoren (ca. 7.5m2)
Das Dach wartet auf die bereitliegenden Ziegel
Das Badezimmerfenster oben rechts ist blickdicht


Wohnzimmertür und -fenster

Mittwoch, 14. Januar 2015

Richtig viel Holz auf der Hütte

Durch einen freien Tag kommt es heute zu einem der seltenen "unter der Woche"-Updates. Die Dachdecker sind kräftig mit dem Dachstuhl beschäftigt und die erste Unterspannbahn ist bereits befestigt. Heute hat auch endlich mal wieder das Wetter mitgespielt. Wie auf den Bildern zu sehen ist, war es wesentlich freundlicher als in den letzten Tagen :)



Unser Baugutachter hat sich den Rohbau am Montag angesehen und war größtenteils zufrieden. Er hat allerdings bemängelt, dass der obere Ringanker an einigen Stellen aufgestemmt bzw. nachgearbeitet wurde, wodurch die Bewehrung teilweise freigelegt war. Nach Auskunft des Projektleiters wurde das gestern bereits korrigiert, so dass die Arbeiten am Dach planmäßig durchgeführt werden können.

Samstag, 10. Januar 2015

Holz auf der Hütte

Das neue Jahr begrüßt uns zwar mit nicht sonderlich schönen Wetterbedingungen, dennoch konnte die Arbeit am Dachstuhl begonnen werden. Laut Aussage unseres Projektleiters sei der Regen kein Problem für die Balken, da diese über Weihnachten gut getrocknet seien.


Bei genauem Hinsehen ist erkennbar, dass die Querbalken in der Mitte geteilt sind. Die konsequente Trennung des beiden Doppelhaushälftenwird also bei den Dachbalken fortgesetzt, damit diese nicht als Schallbrücken fungieren.